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Der Schlaf

Träume, Alpträume, Schlafwandeln

 

 

Traumforscher fanden schon vor langem heraus, dass man, obwohl man sich nicht immer erinnert, in jeder Nacht während der REM-Phasen 4-5 Traumperioden hat. Es bleiben jedoch nur jene in Erinnerung, deren Eindrücke, Empfindungen usw. uns am meisten zusagen.

 

Träume

 

Ohne Träume ist der Mensch auf Dauer nicht lebensfähig.

Träume haben eine Länge von 20-50 Minuten.

 

Einst herrschte des Mytos, dass nur einige Menschen träumen können.

Seit der Entdeckung des REM-Schlafes im Jahre 1953, weiß man jedoch, dass jeder Mensch träumt.

 

Erst 1899, mit Siegmund Freud wurde die Traumdeutung zum wissenschaftlichen Gegenstand.

Traumdeutungen sind so alt wie die elt. Sie wurden als Botschaften der Götter gesehen und galten als Vorhersage von Schicksal und Zukunft.

 

Heute gelten sie als Grundlage der Selbsterkenntnis. In Psychotherapien und Psychoanalysen weisen Träume den Weg zu unbewussten Ängsten, seelischen Konflikten und Wünschen.

Träume sind auch ein Mittel zur Beurteilung und Therapie psychischer Krankheiten.

 

 

Alpträume

 

Auslöser für Alpträume ist meist psychischer, aber auch körperlicher Stress. Sie können ein Ventil zur Triebabfuhr sein oder helfen erregende Ereignisse zu verarbeiten.

 

Der Statistik nach, haben sind mehr Männer als Frauen, mehr junge als alte Menschen betroffen.

 

Lange Zeit sprach der Volksmund davon, dass Kinder von Tieren, Frauen von Gefühlen und Männer von Aggressionen träumen.

Allerdings weiß man heute, dass diese Aussagen nicht zutreffen.

 

 

Schlafwandeln

 

Schlafwandler werden nicht von bösen Träumen dazu getrieben ihr Bett zu verlassen.

Das Schlafwandel geschieht im Stadium 4, im tiefen, langsamen Schlaf und hat mit dem Träumen an sich nichts zu tun.

 

Meist sind es Kinder, Jugendliche und psychisch labile Menschen, die sich nachts auf Wanderschaft begeben.

Der Schlafwandler richtet seinen Gang immer zum Licht, so als würden sie es suchen. Das erklärt dann auch, warum man Schlafwandler nicht selten auf dem Dach begegnet, sie wollen dem Mond möglichst nahe kommen.

 

Das Verhalten ist teilweise wie im Wachzustand, der Schlafende hat hinterher jedoch kein Erinnerungsvermögen an diese Zeit.

Sie bewegen sich ausdruckslos mit starrem Gesicht und offenen Augen. Oft verspüren sie ein großes Hungergefühl und essen alles was sie finden.

Einige geben Laute von sich, einige sprechen sogar.

 

Schlafwandeln ist keinesfalls sicher, auch wenn der Wandelnde scheinbar alles im Griff hat. Der Orientierungssinn ist äußerst mangelhaft, er läuft meist geradeaus und erkennt nicht, wenn ein Weg zu Ende ist.

 

Auf keinen Fall sollte man Schlafwandler aufwecken um Unfälle zu vermeiden. Sie finden von allein ins Bett zurück.

 

In einzelnen Fällen vollführen sie nicht nur Handlungen des Alltags, sondern auch solche, die während der Tages tabu sind. Es wird von Handgreiflichen und gewalttätigen Szenen berichtet, und sogar von Morden.

 

Anfälle von Schlafwandeln treten oft nach besonders ereignisreichen Tagen oder nach starker seelischer Erschütterung auf. Sie verschwinden meist im im Jugend- oder Erwachsenenalter wieder.

 

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